Voiko kannabis hidastaa aivojen ikääntymistä? Yllättävä tutkimus herättää toivoa

Kann Cannabis die Gehirnalterung verlangsamen? Überraschende Studie gibt Anlass zur Hoffnung

Könnte eine Pflanze, die lange Zeit vor allem aus der Perspektive der Arzneimittel- und Pharmapolitik betrachtet wurde, den Schlüssel zur Verjüngung des Gehirns bieten? Eine neue Studie an Mäusen weist genau in diese Richtung – und zwar ziemlich überzeugend.

Forscher des Universitätsklinikums Bonn und der Hebräischen Universität Jerusalem stellten fest, dass eine langfristige, niedrig dosierte THC-Behandlung das Gedächtnis und die Lernfähigkeit bei alten Mäusen verbesserte und sogar Anzeichen dafür zeigte, dass sich neuronale Verbindungen, die mit zunehmendem Alter nachgelassen hatten, zu erholen begannen.

Was passiert im Gehirn?

Ein Protein namens mTOR, das Zellwachstum und Energieverbrauch reguliert, spielt dabei eine Schlüsselrolle. Die Studie ergab, dass geringe Mengen THC die mTOR-Signale im Gehirn genau auf die richtige Weise aktivierten , was die Regeneration von Nervenzellen förderte. Mit anderen Worten: THC schien den „Verjüngungsschalter“ des Gehirns zu betätigen.

Was ist mit dem Rest des Körpers?

Vielleicht noch überraschender: Die gleiche Behandlung reduzierte die mTOR-Aktivität auch an anderen Stellen im Körper, beispielsweise im Fettgewebe und im Blutplasma. Dieser Effekt ähnelt den bekannten Anti-Aging-Effekten der Kalorienrestriktion – allerdings ohne Fasten oder Ernährungsumstellung.

Wichtiger Hinweis: Dies wurde noch nicht am Menschen getestet

Studien am Menschen haben noch nicht begonnen. Die Studie wurde ausschließlich an Mäusen durchgeführt, daher können wir noch keine Rückschlüsse auf den Menschen ziehen. Die Richtung ist jedoch interessant – und definitiv weitere Forschung wert.

In welcher Beziehung steht das zu Vilby?

Bei Vilby verfolgen wir mit Interesse die gesamte Forschung zu Pflanzen, Gesundheit und nachhaltiger Technologie. Wir raten vom Konsum von Cannabis ab, glauben aber, dass eine offene und verantwortungsvolle Diskussion über Botanik, Heilpflanzen und menschliches Wohlbefinden wichtiger denn je ist.

Diese Studie liefert noch keine fertige Antwort – aber sie könnte der Beginn einer neuen Art sein, das Potenzial von Cannabis in der Wissenschaft zu verstehen.


Lesen Sie die Originalstudie in ACS Pharmacology & Translational Science: https://pubs.acs.org/doi/10.1021/acsptsci.4c00002

Lesen Sie auch die Pressemitteilung der Universität Bonn (auf Englisch): https://www.uni-bonn.de/en/news/164-2024

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